Treppen sind mehr als die Summe der Stufen. Sie vereinen Funktionalität und Schönheit. Jedes Detail erzählt von der Handwerkskunst vergangener Tage. Im Holländischen Viertel haben sich viele barocke Treppen erhalten. Sie wurden sehr individuell gestaltet. Einige sind gerade Treppenstiegen, andere haben aufwändig gearbeitete Anfänger und geschwungene Stufen. Im 19. Jahrhundert sind einige repräsentativ umgebaut worden. Die Ausstellung gibt einen Einblick in die Handwerkskunst des Treppenbaus, die Entwicklung und die Restaurierungen der Treppen im Holländischen Viertel.

Zwischen Verfall und Vergnügen: Vor 30 Jahren im Holländischen Viertel.

Jugendliche aus Potsdam haben sich ein Jahr lang mit der Geschichte des Holländischen Viertels in der Wendezeit auseinandergesetzt. Sie haben verschiedene Menschen – Handwerker*innen, Künstler*innen, Hausbesetzer*innen und politisch aktive Menschen – nach ihrer Lebenswirklichkeit im Viertel gefragt, aber auch ganz allgemein, wie sie die politische Wende erlebten und wie sie ihr Leben beeinflusste. Gefördert wird das Projekt im Jugendprogramm „Zeitensprünge“.

Ausstellungsort:
      Flur, Landesjugendring Brandenburg e.V.
      Breite Straße 7A, 14467 Potsdam
      Öffnungszeiten: Montag - Freitag 9:00 - 17:00 Uhr

Handwerker und Künstler prägten und prägen das Holländische Viertel. In dieser Tradition zeigt das Museum Jan Bouman Haus die Arbeiten von drei Kunsthandwerkerinnen und Künstlerinnen.

In ihren Arbeiten ist die Verbindung des Handwerks mit der Kunst nachvollziehbar, der in der ursprünglich handwerklichen Ausbildung der Künstlerinnen begründet liegt. Die Wandlungen dieses besonderen Stadtteils in den letzten Jahrzehnten ist Teil ihrer Biografien und ihrer Werke.

Mit dieser Ausstellung werden die Kunst und das Handwerk im Viertel sichtbar gemacht.

Ausstellung: 5. Mai 2024 bis 14. Juli 2024

ALEXANDER DETTMAR

Amsterdam – Potsdam

Das Jan Bouman Haus zeigt in diesem Frühjahr Gemälde aus Amsterdam und Potsdam von dem Künstler Alexander Dettmar. Der Hamburger Maler beschäftigt sich in seinen Bildern mit der Architektur, die er vor Ort auf der Straße malt. Der Ernst-Barlach-Preisträger fängt Welterbestätten und einfache Wohnhäuser in kräftigen Farben ein. Die Fassaden werden dabei auf das Wesentliche stilisiert. Dabei ziehen den Künstler Backsteinbauten an. In leuchtenden Rottönen finden sie sich in den Bildern von Amsterdam und dem Holländische Viertel wieder. Die Ausstellung im Jan Bouman Haus zeigt den Blick des Künstlers auf die Architektur der beiden Orte.

Ausstellung: 27. März bis 29. Mai 2023.

Die rote Farbe der Backsteine gibt den Fassaden ein niederländisches Aussehen. Als Grundbausteine der Architektur erzählen sie die Geschichte der Entstehung. Von Veränderungen erzählen die späteren Ziegel mit den Stempeln, aber auch die Farben.

Rathenower Ziegel hatten einen guten Ruf. Ausschlaggebend für die Qualität war neben dem Ton die Handwerkskunst der Ziegler. Handgestrichene Ziegel anzufertigen, erfordert Erfahrung und Können. Neue handgestrichene Ziegel, u.a. aus Glindow, werden für die Neubauten im Holländischen Viertel verwendet.

Klein Amsterdam an der Havel - Aquarelle von Norbert Blumert

Mit Aquarellfarben hielt Norbert Blumert seine Eindrücke des Holländischen Viertels fest. In zumeist kleinen Formaten malte er die unterschiedlichen Stimmungen des Lichts vor Ort. Ursprünglich waren die Bilder nicht für eine Öffentlichkeit bestimmt. Sie spiegeln die private Sicht des ehemaligen Denkmalpflegers und Bauhistorikers wider und geben Einblick in so manchen Hinterhof. Entstanden in den frühen 199er Jahren zeigen sie noch den maroden Charme und die Ruhe des Viertels vor der Sanierung.

15. Mai bis 7. August 2022

Vom Hinterhof in die Welt - Orgelbau im Holländischen Viertel

Die Tradition des Orgelbaus im Holländischen Viertel begann im 18. Jahrhundert. Auf den Hinterhöfen entstanden die Königinnen der Instrumente. In beengten Räumen bauten Hinneberg und Gesell Instrumente für märkische Kirchen, aber auch die ersten internationalen Orgeln. Alexander Schuke begründete ein Familienunternehmen, das weltweit bekannt wurde.
Einen Einblick in die Werkstätten hielt Eberhard Thonfeld in den 1970er fest. Beeindruckende schwarz-weiß Fotos verorten das Handwerk in den beengten Hinterhöfen. Alltägliche Szenen und Porträts geben einen Eindruck der Arbeit.

29. September bis 24. November 2021.

Vom Königlichen Bassin zum kommunalen Platz

Ein Wasserbecken, Linden und in der Mitte eine Gloriette. Das sind Mosaiksteine zur Geschichte des Bassinplatzes. Hinzu kommen häufigen Reparaturen, Gestank und wiederkehrenden Beschwerden der Anwohner. Das Leben auf dem Platz war und ist geprägt durch den Markt, Rummel, Bussen und auch das Exerzieren. Unzählige Geschichten birgt die Vergangenheit und die Gegenwart des größten Platzes der Stadt, den heute täglich viele Potsdamer queren.
20. September bis 22. November 2020.

Zwischen Verfall und Vergnügen: Vor 30 Jahren im Holländischen Viertel. 27. September - 25. Oktober 2020

Jugendliche aus Potsdam haben sich ein Jahr lang mit der Geschichte des Holländischen Viertels in der Wendezeit auseinandergesetzt. Sie haben verschiedene Menschen – Handwerker*innen, Künstler*innen, Hausbesetzer*innen und politisch aktive Menschen – nach ihrer Lebenswirklichkeit im Viertel gefragt, aber auch ganz allgemein, wie sie die politische Wende erlebten und wie sie ihr Leben beeinflusste. Gefördert wird das Projekt im Jugendprogramm „Zeitensprünge“.

Er hielt die Lücken fest, die ein Abriss oder ein Brand hinterließen. Mit einer Feldstaffelei ausgestattet, streifte er durch die Innenhöfe mit ungewöhnlichen Blickwinkeln. Seine Bilder entstanden in situ und en Pleinair und zeigen eine Eindringlichkeit und Unmittelbarkeit. Entstanden sind Bilder, die die verschiedenen Stimmungen, Jahreszeiten und das Spiel des Lichts widerspiegeln.
9. Mai 2020 bis 30. August 2020, Finissage 29. August 2020

Amsterdam - Perlgrau aus Gold

"Verwunschene Grachtengürtel und die noble Schlichtheit der Patrizierhäuser, die am Fotografenauge vorbeiziehen und das stete Summen dieser Stadt vergessen lassen, gefühlt endlose Bogenbrücken, von denen aus die Reflextionen der üppig verzierten Giebeln und die als schwimmende Kleingärten umfunktionierten Hausboote zur Blauen Stunde ihren ganz besonderen Reiz entfalten." So beschreibt die Berliner Künstlerin Sylvia Eulitz ihren Blick auf Amsterdam. Sie fängt mit ihrem fotografischen Kaleidoskop ganz alltägliche Straßenszenen dieser beeindruckenden Wasserstadt ein und streift architektonische Meisterwerke bei einem Spaziergang durch Amsterdam.

September - Oktober 2019

Angepumpt! Geschichte der Pumpen in Potsdam

Pumpen prägten in der Vergangenheit das Stadtbild und den Alltag der Menschen. Sie waren nicht nur Teil der städtischen Wasserversorgung, sondern auch Treffpunkte der nachbarschaftlichen Kommunikation. Erst mit dem flächendeckenden Anschluss an die Wasserwerke verschwanden die Pumpen aus dem alltäglichen Bild der Stadt. In der Mittelstraße wurde durch den Förderverein zur Pflege niederländischer Kultur e.V. an originaler Stelle eine Schwengelpumpe wieder in Betrieb genommen und eine Ausstellung über das Thema der Pumpen in Potsdam eröffnet.

29.11. bis 31.12.2018

Das Sint Nicolaasfest in den Niederlanden

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26. September - 3. Oktober 2018

Unterschiede im Holländischen Viertel - Einblicke und Ausblicke der Stadt

Linolschnitte und Geschichten von Schülerinnen und Schülern des Hermann von Helmholtz Gymnasiums

24. Juni bis 26. Juni 2018

Häuserbilder Auf-klappbar

Schülerinnen und Schüler der Evangelischen Grundschule Potsdam